Schreinereigenossenschaft Hobel, Zürich Altstetten
Aussenrenovation, Gewerbe
Auftraggeberin: | Schreinereigenossenschaft Hobel |
Planung: | Primobau AG |
Bauleitung: | Primobau AG |
Nutzung: | Schreinerei, sonstiges Gewerbe |
Realisierung: | 2010 |
Ausgangslage
Die Liegenschaft der Schreinereigenossenschaft Hobel befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Bahnhofs Zürich Altstetten. Das dreigeschossige Giebelhaus steht mittlerweile als typologische Ausnahme zwischen den modernen Gewerbebauten des Quartiers. Mit dem nun fertiggestellten Westlink Areal akzentuiert sich diese Besonderheit nochmals. Das Gebäude zeichnet sich neben der für seinen Standort eigenwilligen Gebäudeform auch durch eine für ein Giebelhaus besondere Fassade aus. Lang gezogene, über Eck laufende Fensterbänder gliedern das Volumen in der Horizontalen. Dem entgegen steht die komplett geschlossene Rückfassade in Richtung Bahnhof. Ein aussen angesetztes Fluchttreppenhaus und ein markant aus der Dachfläche ragender Warenlift deuten auf die Nutzung als funktionaler Industrie- und Gewerbebau hin.
Projektumfang
Die gesamte Gebäudehülle war altersbedingt zu sanieren und energietechnisch zu optimieren. Das Fassadenkonzept der horizontalen Schichtung wurde gestärkt, in dem die Fensterteilung vereinfacht und damit lesbarer gemacht wurde. Auf einzelne schmale Lüftungsflügel folgen grosse Gläser. Der untere Kämpfer wurde eliminiert und die Fensterbände neu mit durchgehenden Metallzargen gefasst.
In der Farbgebung nimmt sich das Gebäude mit einem warmen, braunen Putz und bronzenen Metallteile zurück. Die Dacheindeckung mit grauem Welleternit entspricht dem Charakter des industriellen Gewerbebaus der 70er Jahre.